Schulkiosk soll gesunde und regionale Produkte anbieten

Schulkiosk

Erich-Kästner-Schule im Bereich „Ernährung und Konsum” erneut als „Gesunde Schule” teilzertifiziert 

Die Schüler der EKS sollen sowohl in der Mensa als auch besondern am Kiosk in den Genuss regionaler und gesunder Lebensmittel kommen – zu fairen Preisen. Dies wünschen sich Schulleiterin Stephanie Dekker, Laura Bernd, Beauftragte der EKS für die „Gesunde Schule” und Sven Dehoust (v.r.). (Foto / Text: Benjamin Kloos TIP März 2019)

Erneut wurde die Erich-Kästner-Schule (EKS) im Bereich „Ernährung und Konsum” als „Gesunde Schule” teilzertifiziert. In diesem Rahmen soll es auch beim Schulkiosk weitgehende Veränderungen hin zu einer gesunden und regionalen Ernährung geben, wie Schulleiterin Stephanie Dekker, Laura Bernd, Beauftragte der EKS für die „Gesunde Schule” und Sven Dehoust in seiner Funktion als Vertreter des Fördervereins am Donnerstag im Rahmen eines Pressegesprächs betonten. 

„Vor fünf Jahren haben wir das Teilzertifikat erhalten, welches nach genau diesem Zeitraum erneuert werden muss. Hierzu gehören Fortbildungen der Lehrkräfte, zudem sollen die Schüler aufgeklärt werden, was gesund und ungesund ist – gerade auch mit Blick auf Essstörungen – und den Schülern muss ein Zugang zu Informationen zu diesen Themenbereichen gegeben sein, wie dies an der EKS durch die Mediothek gewährleistet ist”, erläuterte Laura Bernd.
Ein weiteres Zertifizierungsmerkmal sei das Mensa- und Kioskangebot. „Hier hat die Qualität des Kiosk zwar ausreicht, aber wir sehen Verbesserungspotential und wollen ein umweltfreundlicheres und gesünderes Angebot. Hierzu gehören lokale Produkte ebenso wie die Unterstützung von Bäckern aus der Region, mehr Obst und Gemüse und dafür weniger Süßigkeiten. Auf keinen Fall sollen Coffee-to-go-Becher verwendet werden und auch Kaba in Tetrapacks soll aus dem Angebot verschwinden.”

Verpachtet wird das Kiosk durch den Förderverein, der Vertrag läuft jetzt aus und zum Sommer soll ein neuer Betreiber gefunden werden, wobei sich auch die seitherige Betreiberin gerne bewerben kann.
„Die neuen Kriterien werden jetzt in den neuen Vertrag eingearbeitet, wichtig sind die Aspekte Müllvermeidung, regionale Produkte sowie die Umwelt- und Klimagerechtigkeit. Dies wird sich in einer konsequenten Formulierung des Pachtvertrages wieder finden”, ergänzte Laura Bernd.

Die Schülervertretung hat die Überlegungen zur Verbesserung des Schulkiosk durch eine Umfrage unter den Schülern begleitet. Die Ergebnisse decken sich mit den genannten Zielen, ergänzt durch den Wunsch nach freundlichem Personal und erschwinglichen Preisen.
Sven Dehoust unterstützt diese Wünsche der Schüler. „Es ist wichtig, dass alle Schüler die finanzielle Möglichkeit haben, sich am Kiosk vollwertige Nahrung zu kaufen.”
Und auch Schulleiterin Stephanie Dekker ist über die Entwicklung und die Wünsche erfreut, gleichzeitig richtet sie einen Appell an mögliche Kioskbetreiber: „Wer Informationen zum Betrieb des Kiosk möchte, kann sich gerne an uns wenden. Eine Bedingung ist, dass das Kiosk von 9 bis 11.30 Uhr geöffnet sein muss.”