Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ unter dem Motto „Spring!“ bei der BASF

Jugend forscht 2018

Neun Arbeiten im Bereich „Schüler experimentieren“

Die Erstplatzierten

Kategorie Arbeitswelt:

„Schlaues Spiel nach Schnauze“, Schuldorf Bergstraße, Seeheim-Jugenheim.

Kategorie Chemie:

„Solvent Extraction aus Handyschrott-Lösungen“, Schuldorf Bergstraße/Goethe-Gymnasium.

Kategorie Mathematik/Informatik:

„Entwicklung eines hochparallelen BEM-Solvers“; Lessing-Gymnasium Lampertheim.

Kategorie Technik:

„Punktgenaue Bewässerung“, Schuldorf Bergstraße, und „AutoRain“, Lessing-Gymnasium Lampertheim. (heka)


In diesem Jahr hatten 17 Schüler von Schulen des Kreises Bergstraße insgesamt neun Arbeiten in der Sparte „Schüler experimentieren“ (Alter bis 14 Jahre) vorgestellt, 26 Schüler hatten elf Wettbewerbsbeiträge in der Sparte „Jugend forscht“ (Alter 15 bis 21 Jahre) eingereicht. „Der Enthusiasmus und die Motivation der Nachwuchsforscher haben mich sehr beeindruckt“, gestand Dr. Helmut Prestel, Standortleiter des Patenunternehmens.

Wie bereits in den Jahren zuvor, waren auch Abordnungen vom Lessing-Gymnasium Lampertheim (LGL) und der Erich Kästner-Schule (EKS) in Bür-stadt unter den Teilnehmern. Sie hatten sich in den zurückliegenden Monaten gezielt mit Fragestellungen aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik und Physik sowie Technik auseinandergesetzt. „Ich bin immer wieder beeindruckt, mit welch großartigem Engagement die Jugendlichen aus den umliegenden Schulen des Kreises Bergstraße ihre Projekte umsetzen“, bekannte Patenbeauftragte Claudia Bunk von der BASF bei der Prämierung der Beiträge. In der Sparte „Schüler experimentieren“ waren zwei Wettbewerbsbeiträge von EKS-Schülern erfolgreich. Laurin Wiedemann belegte mit seinem Thema aus dem Gebiet Arbeitswelt „Aus Müll wird ein Zuhause – Hilfe für Menschen und Umwelt durch Verwendung von Plastik und Holzresten“ einen beachtlichen zweiten Platz. Auch Timo Ulpins und Dario Strubel erzielten im Fachgebiet Chemie mit ihrem Beitrag „Alternative Grillkohle aus Schalen und Kernen“ einen zweiten Platz. Dieser Beitrag war der Jury noch einen zusätzlichen Sonderpreis („Nachwachsende Rohstoffe“) wert.

Bei „Jugend forscht“ konnten sich am Samstag insgesamt zehn Teilnehmer für den „Landeswettbewerb Hessen“ qualifizieren, der am 9. und 10. April 2018 bei Merck KGaA in Darmstadt stattfinden wird. Dabei konnten zwei Beiträge von Schülern des LGL mit jeweils einem ersten Platz Zeichen setzen: Im Fachgebiet Mathematik/Informatik hatte sich Robin Christ intensiv mit der „Entwicklung eines hochparallelen BEM-Solvers“ beschäftigt. Ziel seines Projekts ist die Entwicklung eines Programms zur Lösung der Helmholtz-Gleichung unter Benutzung der „Bondary Element Methode“ (BEM). Jubel löste auch der erste Platz im Fachbereich Technik bei Tom Götz, Moritz Neumann und Nikita Tatsch aus, die mit „Auto-Rain – Das autonome Bewässerungssystem für die Landwirtschaft“ ein deutliches Zeichen für die Zukunft in der Landwirtschaft setzen konnten. Ihr Ziel ist es, den Ausstoß von Kohlendioxid bei der Bewässerung einer landwirtschaftlich genutzten Fläche zu reduzieren. Jugendliche von der EKS wussten die Jury im Fachgebiet Arbeitswelt mit einem zweiten Platz (Adrian Schnellbächer, Moritz Getrost und Linus Knorr mit „Becherstapeln – Speedtacking und seine Adaption auf Anwendung im Alltag“) sowie im Fachgebiet Biologie mit einem dritten Platz (Paula Schulze, Lisa Gesue und Carolin Ohl mit „Hat der pH-Wert Einfluss auf die Entwicklung von Pflanzen“) zu überzeugen.

Für ihren Beitrag im Fachgebiet Chemie konnten sich Sophia Gebhardt, Annalena Schweiker und Sophie Giegerich mit „Wie brandsicher sind Dämmstoffe?“ nicht nur über den dritten Platz, sondern über ihren Sonderpreis freuen, der ihnen demnächst ein naturwissenschaftliches Praktikum bei der BASF ermöglicht.